Der Begriff Medienerziehung

Da ich mich in meiner Arbeit u.a. auf das „Grünbuch“ stütze, ist hier die Definition des Wortes „Medienerziehung“ erläutert:

„Mit Medienerziehung werden insbesondere bewusste, auf ein medienpädagogisches Ziel ausgerichtete Handlungen gegenüber Kindern beschrieben (vgl. Tulodziecki, 1995); sie befasst sich insofern mit der “praktischen pädagogischen Arbeit im Bereich der Medien” (Eder et al., 2013). Die Ausformulierung des angestrebten medienpädagogischen Ziels unterscheidet sich: Die DGfE (Sektion Medienpädagogik, DGfE 2017) beschreibt Medienerziehung als “Anleitung und Unterstützung eines förderlichen, sozial-kommunikativen Medienverhaltens”, während Brüggemann et al. (2013) Medienerziehung als “gezielte Förderung eines kompetenten, kritischen, reflektierten, kreativen und verantwortungsvollen Umgangs mit Medien bei den adressierten Kindern” definieren. Tulodziecki (2008) zufolge umfasst der Begriff “alle Aktivitäten und Überlegungen in Erziehung und Bildung […], die das Ziel haben, ein humanes bzw. verantwortliches Handeln im Zusammenhang mit der Mediennutzung und Mediengestaltung zu entwickeln.”

Quelle: Grünbuch „Medienerziehung im Dialog“, Theresa Lienau, Lies van Roessel, Stiftung Digitale Chancen 
Quelle: Stiftung Digitale Chancen | Stiftung Ravensburger Verlag, Veröffentlicht: 09.09.2019